Bühnenbild: Für alle drei Akte guteingerichtete Stube
Diese psychologisch fein aufgebaute und herzige Stück mit seinem erzieherischen Wert gehört unbestritten zu den besten und wertvollsten heiteren Stücken dieser Zeit. Georg Trachsler hat dieses Stück nach Motiven von Paul Duncan's "Gift und Liebe" geschrieben, was für ein qualitativ hochstehendes und gutes Theaterstück spricht.
Bei Karl Gröbli ist der 60ste Geburtstag ein Tag, an dem er in Ruhe seine Zeitung lesen kann und abends die Gäste kommen, um zu gratulieren. Wäre es da nicht schön, wenn man auch gleich die Tochter unter die Haube bringen könnte. Einen Anwärter hat der Vater natürlich auch gleich. Nur ist der Breutigamm Boller nicht ganz so geistreich, wie sich die Susi dies vorstellt und ausserdem hat sie doch ihr Herz schon dem Gusti Weber versprochen.
Somit kämpft die Tochter für ihr Recht, den Mann zu heiraten, den sie erwählt hat, weg von den alten Konventionen, dass er sie ernähren müsste. Schliesslich hat sie zwei eigene Hände, die anpacken können
Der Gusti Weber hingegen, versucht alles, um die Gunst des zukünftigen Schwiegervaters zu gewinnen und ihm zu beweisen, dass er ein richtiger Mann ist. Ganz im Gegensatz zu seinem Nebenbuhler, dem Röbi Boller, der sich gern auf die Position seines Vaters als Gemeindepräsidenten verlässt. Ausserdem ist die Sache doch schon abgemacht mit dem Herrn Gröbli, dass er die Tochter heiraten wird, ob sie nun will oder nicht.
Anlässlich des Geburtstages von Herrn Gröbli treffen sich alle und verfolgen strickt ihr eigenes Ziel, bis es zur Katastrophe kommt. Um seine Gäste zu bewirten, wurden Würste vom Metzger des Vertrauens aus dem Nachbardorf besorgt. Als Herr Gröbli nun in der Zeitung liest, dass ein Metzger jenes Dorfes verhaftet wurde, weil er vergiftete Schweinswürste verkaufte und daran sogar ein Hund gestorben ist und deren Besitzer mit schweren Vergiftungen im Spital verweilen, wird dem Hausherrn Angst und Bange. Ein Wegschütten der Würste kommt aber auch nicht in Frage, schliesslich haben sie Geld gekostet und es sind ja auch keine Schweinswürste, sondern Frankfurter.
Um die Feierlichkeiten perfekt zu machen, kommt Tante Lina, die Schwester des Jubilaren, die gemeinsam mit ihnen feiert möchte. Doch aufgrund der vielen Streitereien und Missverständnisse, ist das Verhältnis der Beiden sehr angespannt und die Frau muss immer wieder schlichten. Diese angespannte Situation eskaliert schliesslich, als der Hund des Herrn Gröbli eine Wurst zur Probe bekommt und daraufhin stirbt, allerdings erst, nachdem die Gäste gespeist haben. In Todesangst werden nun einander Sünden gebeichtet und vergeben.
Darsteller und ihre Rollen
Hinter der Bühne
Karl Gröbli
Anna
Susi
Tanze Lina
Röbi Boller
Peter Weber
Xaver Messerli
Frieda
Haas
Anna
Susi
Tanze Lina
Röbi Boller
Peter Weber
Xaver Messerli
Frieda
Haas
Werner Zaugg
Margrit Nyffenegger
Sonja Loosli
Lotti Roth
Reto Aeberhard
Beat Bertschi
Hardy Hunziker
Elisabeth Moser
Willi Bolliger
Margrit Nyffenegger
Sonja Loosli
Lotti Roth
Reto Aeberhard
Beat Bertschi
Hardy Hunziker
Elisabeth Moser
Willi Bolliger
Schlossermeister
seine Frau
deren Tochter
Gröblis Schwester
reicher Sohn vom Gemeindeammann
Einzüger beim EW
Tierarzt
Magd bei Gröblis
Polizeiwachtmeister
seine Frau
deren Tochter
Gröblis Schwester
reicher Sohn vom Gemeindeammann
Einzüger beim EW
Tierarzt
Magd bei Gröblis
Polizeiwachtmeister
Regie
Souffleuse
Maske
Souffleuse
Maske
Ruth Hunziker
Jeanette Bertschi und Sonja Zaugg
Helene Rohr
Jeanette Bertschi und Sonja Zaugg
Helene Rohr